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Internationaler Frauentag - Wir feiern mit starken Frauen und einem Freifilm

Am 8. März ist Internationaler Frauentag und der KINO VOD CLUB feiert mit einem Fokus auf eine österreichische Ikone der Kunstszene: Maria Lassnig. Von ihren eigenen Kurzfilmen bis hin zu dem bewegenden Biopic MIT EINEM TIGER SCHLAFEN, das wir euch dieses Jahr in Kooperation mit dem Creative Europe Desk als Freifilm anbieten durften, und einem Interview mit Birgit Minichmayr, die sie darin verkörpert.

 

In Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz wurde der Frauentag zum ersten Mal am 19. März 1911 gefeiert. Hierzulande demonstrierten damals etwa 20.000 Menschen auf der Ringstraße für Frauenrechte. Seit 1922 wird der Tag der Frauen jährlich begangen und vor einem halben Jahrhundert wurde er von den Vereinten Nationen am 8. März als Internationaler Frauentag institutionalisiert, um auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam zu machen.

Zu diesem Anlass werfen wir einen genauen Blick auf die Künstlerin Maria Lassnig und zeigen neben Kurzfilmprogrammen, die wir aus Maria Lassnigs eigenen Filmen zusammengestellt haben, ein ausgewähltes Programm von pointierten Frauenstimmen der heimischen Filmproduktion wie Anja Salomonowitz und Birgit Minichmayr, mit der wir ein ausführliches Interview führen durften.


Mit einem Tiger schlafen

Regie: Anja Salomonowitz, Drama, AT 2024

„Wenn man mit einem Tiger schläft, wird man von ihm gefressen. Jeder Mann ist ein Tiger, ob er ihr überlegen oder unterlegen ist, sie wird von ihm gefressen,“ lautet ein bekanntes Zitat von Maria Lassnig. Der Film MIT EINEM TIGER SCHLAFEN von Anja Salomonowitz ist ein poetisches Porträt der österreichischen Malerin Maria Lassnig (gespielt von Birgit Minichmayr). Ein Film über ihre Suche nach ihrem ganz persönlichen, künstlerischen Ausdruck, ihren Kampf in der männlichen Kunstwelt und ihr körperliches Ringen um ihre Malerei, in der sie ihren inneren Schmerz auf die Leinwand bringt. Und dann auch ein Film über ihren großen künstlerischen Erfolg.


Maria Lassnig: (Selbst)porträts

Regie: Maria Lassnig, Kurzfilmprogramm, zwischen 1970-1980

Bärbl [Soul Sisters], AT 1974/1979
Maria Lassnigs Zeichentrickfilme entstanden in New York, wo sie von 1968 bis 1980 lebte und ihre Leidenschaft für das Filmemachen entdeckte. Ihre „kanonischen Filme“, beispielsweise Selfportrait sowie die Kurzfilme in unserem Filmprogramm MARIA LASSNIG: ANIMATIONSFILME, veröffentlichte Maria Lassnig noch zu ihren Lebzeiten. Mara Mattuschka und Hans Werner Poschauko gab sie den Auftrag, ihre „Films in Progress“ – beispielsweise die Filmreihe Soul Sisters über ihre Freundinnen in unserem Filmprogramm MARIA LASSNIG: (SELBST)PORTRÄTS – erst nach ihrem Tod zu restaurieren.

Mit MARIA LASSNIG: (SELBST)PORTRÄTS zeigen wir 6 Kurzfilme, in denen sich die österreichische Künstlerin Maria Lassnig mit dem (Selbst-)Porträt auseinandersetzt. In Selfportrait porträtiert sich Lassnig mit beeindruckender Zeichentrickmontage und unverwechselbarem Humor. In der Serie Soul Sisters porträtiert die Künstlerin Frauen, die ihr auf verschiedene Weise eng verbunden waren – eine davon ist ihre amerikanische Freundin Iris, die auch in MIT EINEM TIGER SCHLAFEN eine wichtige Rolle einnimmt. Eine Liebeserklärung an ihre Freundinnen. Beschlossen wird das Programm mit dem autobiografischen Filmessay Stone Lifting – A Selfportrait in Progress, der den oft steinigen Weg einer Künstlerin vom ersten Pinselstrich bis zur Ausstellung ihrer Werke dokumentiert.


Das wirst du nie verstehen

Regie: Anja Salomonowitz, Dokumentation, AT 2003

Anja Salomonowitz ist eine österreichische Filmemacherin mit starker Stimme, die sich nicht scheut, auch schwierige Themen offen anzusprechen. Mit Filmen wie DIE 727 TAGE OHNE KARAMO, KURZ DAVOR IST ES PASSIERT, DIESER FILM IST EIN GESCHENK und SPANIEN hat sie die österreichische Filmlandschaft eindrucksvoll mitgeprägt. Der Fokus darauf, Geschichten von Frauen zu verewigen, zieht sich dabei wie ein roter Faden durch ihr bisheriges Werk.

Anja Salomonowitz porträtiert in DAS WIRST DU NIE VERSTEHEN drei Frauen aus ihrer Familie, die während der NS-Zeit fast noch Mädchen waren. Alle drei waren an ihrer Erziehung wesentlich beteiligt. Sie standen auf verschiedenen Seiten, stellen die Geschichte heute unterschiedlich dar: Hanka Jassy, ihre Großtante, hat Auschwitz überlebt. Gertrude Rogenhofer, ihr Kindermädchen, war Sozialistin und unterstützte ihren Onkel im Widerstand. Margit Kohlhauser, die Großmutter, lebte während des Krieges in Graz. Sie tat dort was die meisten taten: Nichts. Die Filmemacherin konfrontiert sich und ihre Familienmitglieder mit den unterschiedlichen Erinnerungen. Sie stellt Fragen, und ist, wenn sie ihre Großmutter ins Bild setzt, ebenso sehr Enkelin wie Nachkommende von Überlebenden.


Fallen

Regie: Barbara Albert, Drama, AT 2006

Birgit Minichmayr ist aus der österreichischen Kulturlandschaft nicht wegzudenken – als Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, Musikerin und Protagonistin in über 40 Film- und Fernsehproduktionen. Für ihre Darstellung der Maria Lassnig erhielt sie u.a 2024 den Diagonale-Schauspielpreis. Auch im KINO VOD CLUB ist Birgit Minichmayr in etlichen Filmen vertreten: DER KNOCHENMANN, HOTEL, JACK, SPIELE LEBEN, UNTITLED, DIE AUSLÖSCHUNG, DER FALL WILHELM REICH – um nur einige zu nennen.

Besonders an Herz legen wollen wir euch zum Frauentag FALLEN der österreichischen Regisseurin Barbara Albert, ein einfühlsamer Film über Beziehungen zwischen Frauen.

Fünf Frauen Anfang 30 treffen einander nach 14 Jahren auf einem Begräbnis in ihrer kleinen Heimatstadt wieder. Zwei Tage und eine Nacht erleben sie unverhofft gemeinsam; eine Reise durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beginnt, in der alte Verletzungen aufbrechen aber auch Freundschaften neu gefunden werden. Sind die Utopien der fünf Frauen in Lauf der Jahre auf der Strecke geblieben, oder gibt es vielleicht sogar Platz für neue?

Die Blutgräfin

Regie: Ulrike Ottinger, Drama, in Produktion

Und auch auf einen zukünftigen Film mit Birgit Minichmayr in der Hauptrolle wollen wir hinweisen, ebenfalls mit überraschendem Bezug zu Maria Lassnig. Aktuell finden die Dreharbeiten zu DIE BLUTGRÄFIN mit weiblicher Starbesetzung in Wien statt. Die deutsche Filmemacherin, Malerin und Fotografin Ulrike Ottinger hat gemeinsam mit Elfriede Jelinek das Drehbuch zu ihrem Film geschrieben. In der Besetzung: Birgit Minichmayr (Zofe Hermine) und die französische Schauspiellegende Isabelle Huppert (Blutgräfin Báthory).

Ulrike Ottinger, Fotografie zum Gemälde „Ulrike Ottinger und Tabea Blumenschein“, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Schenkung der Künstlerin

Die Beiden eröffnen einen neuen Tanz der Vampire. Wir begleiten sie auf ihrer aberwitzigen Jagd nach dem roten Lebenssaft, der verschütteten Geschichte ihrer Ahnen und einem Buch, das ihr Vampirreich zu zerstören droht. Ihnen auf den Fersen: ihr vegetarischer Neffe, sein Psychotherapeut, zwei Vampirologen und ein Polizeiinspektor mit Assistenten.

Der Anknüpfungspunkt an Maria Lassnig: Ulrike Ottinger war nicht nur eine kunstschaffende Zeitgenossin sondern auch eine enge Freundin der Malerin, die sie Ende der 70er-Jahre gemeinsam mit Ottingers Partnerin Tabea Blumenschein in einem bekannten Gemälde festhielt.

Birgit Minichmayr erzählt im Gespräch über die aktuellen Dreharbeiten mit dieser außergewähnlichen Filmemacherin, über Maria Lassnig, Gleichberechtigung, ihre Faszination für Sandra Wollner und vieles mehr.

Zum Interview

Porträt: © William Minke


Damit wünscht euch das KINO VOD CLUB-Team einen schönen feministischen Kampftag!

Credits: Mit einem Tiger schlafen © Stadtkino Filmverleih